Wie schon erwähnt, stehen dem Verbraucher eine Vielzahl von Typen von automatischen Brandmeldeanlagen zur Verfügung. Je nach Anforderung empfiehlt sich der eine oder andere Alarm-Mechanismus. Die SSI GmbH berät Sie gerne bei der Auswahl des passenden Typs.
Ionisationsrauchmelder
Beim Ionisationsrauchmelder wird mit zwei durch Elektroden versehene Kammern gearbeitet, die gemeinsam einen Spannungsteiler bilden. Die Luft zwischen beiden Kammern wird ionisiert, also elektrisch aufgeladen. Bei klarer Luft funktioniert der Stromfluss ungestört, treten jedoch Brandaerosole in die Kammern ein, wird der Stromfluss gegenüber der Referenzkammer vermindert. Bei einem gewissen Schwellenwert wird dann ein Alarm ausgelöst. Ionisationsrauchmelder sind aufgrund ihres breiten Ansprechspektrums und ihrem guten Preisleistungsverhältnisses beliebt. Bei der Anschaffung und Entsorgung müssen jedoch bestimmte Richtlinien bezüglich der Strahlenschutzverordnung berücksichtigt werden.
Optische Rauchmelder
Optische Rauchmelder oder Photoelektronische Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtverfahren. Etwas vereinfacht skizziert, funktioniert das Gerät folgendermaßen:
Funktionsträger des optischen Rauchmelders sind Leuchtdiode und Sensor. Die Leuchtdiode sendet fortwährend für das menschliche unsichtbares infrarot-LED Lichtstrahlen aus. Ein Wiedereintritt LED- oder natürlichen Lichts zum Sensor wird durch eine spezielle Ummantelung verhindert. Jedoch sind schon feinste Rauchpartikel in der Lage bei Eintritt, den Lichtstrahl zurück zum Sensor zu reflektieren. Tritt dieser Fall auf, kommt es zum Alarm. Optische Rauchmelder bieten sich für Verbraucher an, die schnell auf schwelende Kunststoffbrände, oder Flüssigkeitsbrände mit relativ geringer Rauchentwicklung reagieren müssen.
Flammenmelder
Bei Flammenmeldern handelt es sich um Brandmeldeanlagen, die weder auf Rauch noch Hitze anschlagen. Stattdessen scannen sie den Überwachungsbereich auf spezifische elektromagnetische Strahlenwerte, oder auch ‚Flackerfrequenzen‘, die nur bei einem Brand auftreten. Beispielsweise schlagen IR-Flammenmelder auf das Infrarot-Spektralband von 4,3 bis 4,4 μm an. Dieser Wellenlängenbereich ist charakteristisch für heiße Gase, welche bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Materialien auftreten. UV-Flammenmelder registrieren hingegen den Bereich von 0,2-0,3 µm. Dieser Typ von Brandmeldeanlage ist dann sinnvoll, wenn mit einer raschen Flammenentwicklung ohne vorhergehende Rauchentwicklung zu rechnen ist und ein großer Bereich überwacht werden muss.
Wärmemelder
Wie der Name schon sagt, reagieren Wärmemelder auf die Rauchentwicklung eines Bereichs. Überschreitet die Temperatur einen bestimmten Grenzwert, oder steigt sie ungewöhnlich schnell an, wird der Alarm ausgelöst. Jeder Differenzialmelder ist jedoch auch gleichzeitig Thermomaximalmelder, wird also spätestens auch bei einer Maximaltemperatur ausgelöst. Diese Brandmeldeanlagen bietet sich vor allem für den Sachschutz von Bürogebäuden oder Lagerhallen an. Für den Bereich der chemischen Industrie oder den Personenschutz halten wir von der SSI Gmbh, Wärmemelder aber für etwas zu träge.